Gruppe AYRAGON brilliert bei Konzert in Schönbrunn ...

Bewohner des Franziskuswerks und Besucher von außerhalb ließen sich gleichermaßen von dem musikalischen Feuerwerk voller Temperament und phantasievoller Ideen mitreißen.

Die 1997 gegründete Gruppe hat es in sich: AYRAGON ist ein hochmusikalisches Sextett mit kabarettistischen Qualitäten, die es zu einem Programm zu verbinden versteht, das dem Ensemble soviel Spaß bereitet wie seinem Publikum.

Da wird nach der Tradition mittelalterlicher Troubadoure gesungen, auf altertümlichen und neuzeitlichen Instrumenten musiziert, fabuliert und geblödelt - alles mi Stil, Phantasie und Witz.

Süddeutsche Zeitung, 17.8.2001


Was geschieht, wenn man mittelalterliche Melodien mit heißen lateinamerikanischen Rhythmen unterlegt, wenn man mit Geige und Gitarre Leidenschaft und Sinnlichkeit zufügt und das Ganze mit Witz und einer Priese Ironie abschmeckt? Was herauskommt, ist eine Mixtur, die vor Leben sprüht.

Der vollbesetzte Saal (...) ließ sich mitreißen.
(...) Nur ungern entließen die Pullacher die Troubadoure nach einem sehr vergnüglichem Konzert, nach zwei Zugaben und frenetischem Beifall.

Süddeutsche Zeitung, 4.10.1999


Melodien und Texte des 12. und 16. Jahrhunderts wurden zugrundegelegt und auf originelle Weise mit klassischen und folkloristischen Elementen vermischt. Die so entstandene Verbindung verschiedener Stilrichtungen war außergewöhnlich gelungen. (...)

Die Sängerin (...) hatte die Moderation des Abends übernommen und sorgte in unterhaltsamer Weise immer wieder für Erheiterung des Publikums. (...)

Flexibilität bewiesen die Musiker auch bei der Präsentation der Lieder. Ob beschwingt und heiter oder geheimnisvoll flüsternd (...) die Verbindung von Gesang und Instrumenten und die Vortragsweise waren ausgesprochen erfrischend.

Süddeutsche Zeitung, 9.11.1998
 
 



Der Gruppe Ayragon glückte es, in ihrer Bearbeitung die Authentizität der mittelalterlichen Lieder zu wahren und sie gleichzeitig für ein heutiges Publikum aufzubereiten. (...)

Ayragon sang in der ungezwungenen Pose von Spielmannsleuten, die musikalische Geschichten erzählten fernab von verstaubter Bildungsbürgerlichkeit oder biederer Folklore. Dazu waren die musikalischen Arrangements viel zu sorgfältig durchdacht. Die “Merseburger Zaubersprüche”, (...), gerieten zu wildem, berückendem Hexengesang. Die kluge und zugleich auf hintergründige Weise witzige Moderation paßte ganz einfach.

Und wenn Oswald von Wolkenstein das “Solo für drei Nasen” auf drei “Dummhörnern” von Ayragon gehört hätte, dann hätte der stets augenzwinkernde Dichter des Mittelalters vielleicht vor Vergnügen auch noch mit seinem zweiten Auge geblinzelt.

Münchner Merkur, 23.3.1999

   
design by web4arts